18. Sep 2024
Fünf Hühner werden in dem 3-wöchigen Gemeinschaftsprojekt „tiergestützte Intervention“ von dem Heilpädagogischen Arbeitsbereich Alsenstraße und dem Familienzentrum Alsenbande auf dem Gelände der Lebenshilfe Solingen versorgt.
Zwei Mitarbeiter des Heilpädagogischen Arbeitsbereich machen sich morgens auf den Weg nach Haan-Gruiten um die Hühner abzuholen. Ein geeigneter Platz wird schnell gefunden. Er ist für beide Einrichtungen gut zu erreichen und artgerecht. Als nächstes muss das Freilaufgehege aufgebaut werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Heilpädagogischen Arbeitsbereichs können das Stecksystem für die Einzäunung allein errichten. Tagsüber laufen die Hühner frei im Gehege herum, nachts sind sie in einem geschlossenen Stall untergebracht. Die Versorgung der Hühner wird von beiden Einrichtungen gleichermaßen übernommen. Neben dem täglichen Stall ausmisten und Füttern der Tiere fällt auch das gelegentliche Einsammeln der Eier an.
Alle Beteiligten profitieren von dem Projekt der tiergestützten Intervention. Darunter versteht man Angebote, in denen geeignete Tiere eingesetzt werden, um deren positive Wirkungen gezielt zur Förderung physischer, sozialer, emotionaler und kognitiver Fähigkeiten zu erreichen.
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Heilpädagogischen Arbeitsbereichs werden geplante Interaktionen von Mensch-Tier-Teams mit bildenden oder entspannungsfördernden Zielsetzungen durchgeführt. Das Angebot hat auch die Erhöhung von Lebensqualität und das Empfinden von Freude zum Ziel.
Für das Familienzentrum Alsenbande hat sich Frau Bär-Grawunder bereit erklärt, das Projekt mit den Kindern engmaschig zu begleiten. Aus eigener Erfahrung weiß sie, was die Tiere benötigen, was sie gerne haben und was nicht. Den Kindern kann sie viele Fragen rund um das Huhn beantworten und ihnen zeigen, wie sie versorgt werden.
Das Projekt „Chicken on Tour“ wird mit freundlicher Unterstützung der Bezirksvertretung Wald verwirklicht.